Über mich

Mein Weg

— Antrieb

„HÄ?! Milch ich doch viel schlimmer als Fleisch! Die Tiere leiden ja viel länger!“ Ein Satz der mir nicht mehr aus dem Kopf  ging. Bei jedem Einkauf schwirrte er mir im Kopf herum. Unerträglich laut wenn ich zum Quark griff und ihn in den Einkaufswagen legte. Meine Schwester, die zu dem Zeitpunkt noch Fleisch aß, war es, die ihn mir ins Hirn prügelte. Der Satz, der während einer Diskussion viel, war wie ein Geschoß in meinen Kopf eingedrungen. Ein Projektil, das trotz seiner winzigen Größe an der richtigen Stelle einen erheblichen Schaden anrichten konnte. Nur war es kein Schaden den der Satz anrichtete. Es war eine Veränderung die er in Gang brachte. Der letzte Tropfen der noch gefehlt hatte.

Seit Jahren war ich schon Vegetarier aber Vegan? „Wieso sollte man sich so sehr einschränken? Und dann auch noch Freiwillig?!“ Aus Spaß hab ich vor Jahren mal versucht eine Woche Vegan zu leben. Ich bin fast gestorben vor Müdigkeit und mein Gott was war das Teuer!

Um den Gedanken beim Einkaufen loszuwerden, dass ich für das Leid anderer Tiere verantwortlich sein könnte, musste ich also nochmal einen Versuch starten. Dieses Mal aber richtig. Denn dieses mal hatte ich etwas das mir zuvor gefehlt hatte. Überzeugung! 

Heute, fast 5 Jahre nach diesem Gespräch leide ich nicht mehr ein bisschen. Weder beim Einkaufen, noch wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, was ich alles nicht mehr essen möchte. Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Nicht ein bisschen Mühe erfordert es vegan zu leben, wenn man erstmal weiß, wie man es richtig macht. 

— Beginn

Schon in der Schule eckte ich gern an. Sowohl bei Lehrern als auch bei Mitschülern. Meine Lehrerin sagte zu meinen Eltern am Elternsprechtag immer: „der Junge hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn!“. Heute würde ich das genau so unterschreiben. Ich lebe meine Überzeugungen und wenn ich das nicht kann, wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen. 

Nach meiner Schulzeit war ich, wie die meisten Jugendlichen, ziemlich verloren in der neuen Berufswelt. Ich wusste nicht wohin, obwohl ich viele Hobbys hatte. Nur wie konnte man damit Geld verdienen? 

GAR NICHT! Dachte ich.. 

Und so verbrachte ich Jahre auf den falschen Weg. Bis ich 2018 mit 26 Jahren den Entschluss fasste, mein Hobby zum Beruf zu machen. Meine Ausbildung zum Ernährungsberater für vegane Ernährung, sollte dabei der erste Stein sein, der mir den neuen Weg ebnete. 

— Gegenwart

Es wäre gelogen zu behaupten, dass seit dem alles glatt lief. Im Gegenteil. Ich hätte nicht damit gerechnet, so viel Gegenwind auf meinem Weg zu bekommen. Doch ich laufe weiter. Denn nach jedem Tief, kommt auch immer ein Hoch und ich bereue nicht diesen Weg gegangen zu sein.

Motto

"wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst."

— japanische Weisheit

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Bildung

  • 2018 -veganer Ernährungsberater – Ecodemy
  • 2018 – beginn duales Studium Bachelor of Art Fitnessökonomie – DHfPG
  • 2018 – Ausbildungsbetrieb: Sportforum Castrop
  • 2019 – Groupfitness Trainer – IFAA
  • 2019 – Jumping Instructor – Jumping Fitness
  • 2019 – Fitnesstrainer B- Lizens – BSA
  • 2020 – Trainer für Cardiofitness – BSA
  • 2020 – Ausbildungsbetrieb: Crosspandables
  • 2021 – Trainer für Rehabilitationstraining – BSA
  • 2021 – Gründung Einzelunternehmen
  • 2022 – Abschluss Bachelor of Arts Fitnessökonomie – DHfPG
  • 2022 – Stellv. Studioleiter – Crosspandables Lünen
  • 2022 – Coach bei Crossfit Dortmund